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< Umwelttag - eine geschlossene Gesellschaft?
24.04.2017 17:18 Alter: 7 yrs

vorläufiges Fazit FFW-Werbeaktion


Das vorläufige Ergebnis der Feuerwehr-Werbeaktion sorgt für Ernüchterung. Was anfänglich den Anschein hatte, es könnte zu einer kleinen Erfolgsgeschichte werden, sorgt nun eher für Ernüchterung bei den Initiatoren. Ortsbürgermeister Horst Kreischer, die Ratsmitglieder Rudi Röper und Reinhard Kolletzki zeichneten  maßgeblich verantwortlich für die Durchführung der Feuerwehr-Rettungsaktion. Ihr vorläufiges Fazit:  Wenn es am Ende bei lediglich drei Neuanmeldungen bleibt ist festzuhalten: Aufwand und Ertrag stehen in keinem Verhältnis zueinander.
Was wurde nicht alles unternommen: Über die prekäre Situation wurde mehrfach über verschiedene Kanäle hinreichend informiert. Haushalts-Löschkübel wurden verteilt um die Bürger zu sensibilisieren. Mitglieder des Gemeinderates und der Freiwilligen Feuerwehr haben mehr als 200 Personen aufgesucht und für einen Eintritt in die Wehr geworben. Nach der vielversprechenden Veranstaltung im Gemeindehaus, zu der alle Hottenbacher eingeladen waren und elf potentielle Interessenten erschienen, war man noch guten Mutes und glaubte an einen Erfolg der Aktion. Jetzt nach 4 Wochen macht sich Enttäuschung und Ernüchterung breit.
Die Abgabe von Absichtserklärungen, denen am Ende keine Taten folgen, hilft uns nicht wirklich weiter, so Ortsbürgermeister Kreischer. Wir haben voll auf unsere Jugendlichen gesetzt. Doch deren Bereitschaft, von zwei rühmlichen Ausnahmen abgesehen, hier Verantwortung zu übernehmen ist ausgeblieben, schade.
Wie es nun weiter geht in Sachen Feuerwehr: Alle Optionen liegen auf dem Tisch. „Wir haben alles in unseren Möglichkeiten stehende versucht“, so Ratsmitglied Reinhard Kolletzki. Wenn es in absehbarer Zeit  doch zum Aus der Wehr kommt ist dies höchst bedauerlich aber nicht zu ändern. Allein die Bürger haben es in der Hand dies  abzuwenden.
„Weitere Versuche seitens der Gemeinde neue Mitglieder für die Wehr zu gewinnen wird es nicht  geben. Wir warten jetzt noch einen Monat ab, dann wird eine endgültige Bewertung der Situation vorgenommen, so Horst Kreischer.
 Man kann ein Gemeinwesen nicht entwickeln oder stabilisieren, ohne Menschen, die bereit sind dazu einen aktiven Beitrag zu leisten“ so die  ernüchternde Aussage von  Ratsmitglied Rudi Röper.